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08.
April 2022

Binect AG : News vom 08. April 2022

Konsolidierter Jahresabschluss 2021 veröffentlicht

  • Vorläufige Zahlen bestätigt
  • Konzernumsatz auf 10,1 Mio. EUR gestiegen (+11,3%)
  • Konzernjahresüberschuss von 100 TEUR trotz Investitionen in Binect ONE
  • Strategische Umsätze wachsen um 27%
  • 2022 erneut Umsatzwachstum von 10-15% und positives Ergebnis erwartet
  • Verlängerung des Rahmenvertrags zur E-Postbusiness Box mit der Deutsche Post AG angekündigt für Q2

Weiterstadt, 08.04.2022. Die Binect AG (ISIN: DE000A3H2135) veröffentlicht heute den konsolidierten IFRS-Konzernabschluss und bestätigt die vorläufigen Zahlen. Das Geschäftsjahr 2021 war für die Binect Gruppe spürbar von den Einflüssen der Corona-Pandemie geprägt. Unter dem Strich konnte die erfreuliche Gesamtentwicklung in einem schwierigen Marktumfeld mit dem Sprung über die 10 Mio. EUR Umsatzmarke und einem positiven Konzernergebnis jedoch fortgesetzt werden.

“Der Geschäftsverlauf über die einzelnen Quartale des Geschäftsjahres 2021 spiegelt einige Wellenbewegungen der Corona-Pandemie wider. Nahmen Auftragseingang und Transaktionsvolumina, auch getrieben von Nachholeffekten, im ersten Halbjahr überproportional zu, war im dritten Quartal eine Verschiebung der Prioritäten bei den Kernzielgruppen spürbar. Im vierten Quartal ließen die Corona-Einflüsse dann wieder nach; es wurde ein bis heute anhaltender Wachstumstrend eingeleitet, der von einigen Auftragsverschiebungen zum Ende des Jahres nicht gestoppt wurde. Der November 2021 markierte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordmonat und leitete den aktuellen Trend ein. Auch losgelöst von den Zahlen und Markterfolgen haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr jedoch eine Reihe sehr wichtiger Meilensteine erreicht. Der Start in das Geschäftsjahr 2022 verlief mit stark steigenden Auftragseingängen sowie deutlich zunehmenden Sendungsmengen bislang ebenfalls sehr erfreulich”, kommentiert Vorstand Dr. Frank Wermeyer Lage und Aussichten der Binect Gruppe.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Insgesamt wurden im Jahr 2021 Konzern-Umsatzerlöse in Höhe von 10.105 TEUR (2020: 9.078 TEUR) erwirtschaftet, entsprechend einem Umsatzanstieg um 11,3%. Größte Wachstumstreiber waren dabei über alle Quartale die sog. strategischen Produkte für den Mittelstand, die im Umsatz um 27% wachsen konnten und mit 5.604 TEUR (Vorjahresperiode: 4.415 TEUR) nun bereits 55% am Gesamtumsatz der Binect ausmachen (2020: 49%). Auch das Großkundensegment leistete über das gesamte Jahr einen weiterhin bedeutenden Umsatzbeitrag, wenngleich die über die E-Postbusiness Box realisierten Sendungsmengen der Kunden der Deutsche Post AG gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig waren.

Ergebnisseitig wurde auf Konzernebene in 2021 ein EBITDA von 633 TEUR (2020: 964 TEUR) realisiert. Neben im Berichtszeitraum angefallenen Kosten für den Software-Umbau ist dabei zu berücksichtigen, dass die Ertragskennzahlen für 2020 einen Erlös in Höhe von 215 TEUR aus dem Verkauf der Anteile an der GFN AG enthalten. Entsprechend beliefen sich das Betriebsergebnis (EBIT) auf 190 TEUR (2020: 448 TEUR), das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) auf 159 TEUR (2020: 411 TEUR) und der Konzern-Jahresüberschuss auf 100 TEUR (2020: 454 TEUR).

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde im Berichtszeitraum ganz wesentlich beeinflusst durch den signifikanten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 1.443 TEUR als Folge der Beendigung des Factorings und fiel daher mit -465 TEUR negativ aus (2020: 854 TEUR). Die Abkehr vom Factoring führt zu einer jährlichen Ergebnisverbesserung von gut 70 TEUR durch Wegfall der Gebühren und Zinsen. War der Cashflow aus Investitionstätigkeit infolge des Verkaufs der GFN-Anteile im vergangenen Jahr mit TEUR 45 positiv, belief er sich 2021 als konsequente Folge der realisierten Investitionen in das Project ONE auf -563 TEUR. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich insbesondere durch die erfolgreiche Kapitalerhöhung auf 1.415 TEUR (2020: -121 TEUR). Die Nettoveränderung der Zahlungsmittel summierte sich im Berichtsjahr damit auf 388 TEUR (2020: 778 TEUR) und der Finanzmittelfonds erhöhte sich auf 2.046 TEUR im Vergleich zu 1.658 TEUR zum 31.12.2020. Die ohnehin solide Konzern-Eigenkapitalquote verbesserte sich zum 31.12.2021 auf 85,6% (31.12.2020: 81,3%).

Ausblick und Einladung zur HV

Im Geschäftsjahr 2021 wurden wichtige Meilensteile erreicht, um die Binect Gruppe weiter zukunftssicher und wachstumsstark zu machen. Unter dem Motto “Invest for Growth” sollen die Investitionen 2022 planmäßig noch einmal intensiviert werden, um den Technologie-Umbau (ONE) weitestgehend abzuschließen und die Neukundengewinnung voranzutreiben. So arbeiten die Teams mit Hochdruck an der Umsetzung der neuen Software-Architektur und für den Vertrieb konnten zum Jahresende 2021 zwei weitere erfahrene Mitarbeiter gewonnen werden. Der Fokus liegt produktseitig vorerst weiterhin auf den unterschiedlichen Binect Enterprise Varianten. Aufbauend auf einem schnellen Onboarding der im zweiten Halbjahr 2021 gewonnenen Kunden und einem Upselling größerer API-Kunden soll die Wachstumsgeschwindigkeit hier mit steigendem Sendungsvolumen hochgehalten werden.

Positive Perspektiven für die Binect Gruppe ergeben sich zudem aus der strategisch bedeutsamen Verlängerung des Rahmenvertrags zur E-Postbusiness Box, die für das zweite Quartal des neuen Geschäftsjahres angekündigt wurde. Die Partner werden damit ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fortsetzen und gemeinsam auch die technologische Erneuerung des Produktes, z.B. auf Basis der neuen Binect ONE Plattform angehen.

Basierend auf der erfreulichen Entwicklung der ersten Monate geht die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2022 von einer anhaltenden Wachstumssteigerung aus. Die Nachfrage nach einfachen, modularen Angeboten für das Management und Outsourcing von Postausgangsprozessen nimmt im Mittelstand und bei der öffentlichen Hand weiterhin zu. Entsprechend erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 aus heutiger Sicht ein weiteres Umsatzwachstum in einer Größenordnung von 10-15% und geht trotz der Investitionen und Aufwendungen im Rahmen des Binect ONE Umbaus erneut von einem deutlich positiven EBITDA und auch einem positiven Ergebnis vor Steuern (EBT) aus. Unsicherheiten erwachsen dabei vor allem aus dem weiteren Pandemieverlauf sowie den schwer abschätzbaren wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine. Das Management wird die Entwicklungen genau beobachten und alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Unternehmensziele im Jahr 2022 zu erreichen.

Der vollständige Konzernabschluss 2021 steht auf der IR-Website der Binect AG unter www.binect.com zum Download zur Verfügung. Im heutigen Conference-Call um 10.30 Uhr wird der Vorstand die einzelnen Zahlen und den Ausblick der Binect Gruppe genauer erläutern.

Über das Unternehmen

Binect versteht sich als innovative Software- und Serviceplattform für die sichere und einfache Digitalisierung der gesamten geschäftlichen Dokumenten- und Beleglogistik. Ausgehend von dem Claim „Geschäftspost.Einfach.Digital“ entwickelt und integriert die Binect-Gruppe digitale Bausteine und Lösungen für mittelständische Unternehmen sowie Behörden und andere Institutionen.

Die Binect AG ist im Basic Board (Open Market) an der Frankfurter Börse notiert (Börsenkürzel: (Börsenkürzel: MA10; Wertpapierkennnummer: A3H213; ISIN: DE000A3H2135).

Ansprechpartner für Presse- und Investorenanfragen:
Binect AG
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Robert-Koch-Straße 9
64331 Weiterstadt
E-Mail: investoren@binect.com
Internet: www.binect.com

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Quelle: Binect AG

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