DATRON AG: News vom 22. Februar 2024
DATRON AG: vorläufige Konzerngeschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2023
Mühltal, 22. Februar 2024 ‐ Der Vorstand der DATRON AG (WKN A0V9LA), Anbieter von innovativen CNC Fräsmaschinen, Dosiermaschinen und Fräswerkzeugen mit Sitz in Mühltal bei Darmstadt, schließt das Gesamtjahr 2023 auf Konzernebene plangemäß laut den letzten Prognosen ab. Die Umsatzerlöse des DATRON Konzerns kletterten im Geschäftsjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr nach vorläufigen Zahlen um 7 % auf TEUR 63.816 (Vorjahreswert TEUR 59.902). Der Auftragseingang konnte im Betrachtungszeitraum um 1 % auf TEUR 63.680 (Vorjahreswert TEUR 63.080) gesteigert werden. In der nachfolgenden Tabelle sind die vorläufigen Umsatzerlöse und Auftragseingänge nach Geschäftsbereichen aufgeführt:
Im Umsatzbereich „Service und Sonstige“ sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gemäß BilRUG i.H.v. rund TEUR 895 (Vorjahreswert TEUR 694) inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG- Effekt) für das Geschäftsjahr 2023 demnach 1,01 (Vorjahreswert 1,07). Insgesamt verkaufte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 270 Maschinen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der industriellen CNC-Fräsmaschinen lag. Darunter befanden sich rund 100 Stück der kompakten DATRON neo Fräsmaschine und über 120 Stück der Baureihen DATRON M8Cube und DATRON MLCube. Der Geschäftsbereich Customer Care (in welchem das Produktsegment Werkzeuge sowie die Dienstleistungsangebote „Service & Sonstige“ zusammengefasst werden) konnte sich ebenfalls positiv entwickeln. Dabei legten die Wachstumsraten im Bereich „Service und Sonstige“ überproportional zu. Die Dentalwerkzeuge bilden innerhalb des Produktsegments Werkzeuge weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen prozentualen Anteile nach Regionen:
Nahezu alle Regionen verzeichneten im abgelaufenen Geschäftsjahr Wachstumstendenzen. Die Region USA/Kanada blieb jedoch hinter dem Vorjahr zurück. Innerhalb der Region EU zeigten sich überproportional positive Entwicklungen in Österreich, der Slowakei sowie in Frankreich. Rund 50 % der Werte aus der Region „Sonstige“ resultierten aus dem EU-Ausland (maßgeblich aus der Schweiz und dem Vereinigten Königreich). Das vorläufige EBIT für das Geschäftsjahr 2023 beträgt TEUR 6.033 und entspricht damit einer EBIT-Marge von 9,5 % (Vorjahreswert EBIT TEUR 6.108, EBIT-Marge 10,2 %). Im 4. Quartal 2023 erzielte die DATRON AG folgende Ergebnisse: Mit einem Auftragseingang von TEUR 16.898 (Vorjahr TEUR 14.992) und einem Umsatz von TEUR 16.791 (Vorjahr TEUR 16.419) konnte ein EBIT von TEUR 1.923 (Vorjahr TEUR 1.798) erwirtschaftet werden. Das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 beträgt EUR 1,10 je Aktie (Vorjahr EUR 1,08 je Aktie). Vorstand und Aufsichtsrat werden (bei einer mindestens seitwärts verlaufenden Geschäftsentwicklung) der ordentlichen Hauptversammlung der DATRON AG die Zahlung einer Dividende i.H.v. EUR 0,20 je Aktie zur Abstimmung vorschlagen. „Auch das Geschäftsjahr 2023 stand im Zeichen der globalen Herausforderungen für die DATRON AG. Der anhaltende Russland-Ukraine Krieg in Kombination mit einer hohen Inflation, hohen Zinsen und anderen Kosten hemmte die Investitionsbereitschaft im In- und Ausland merklich. So war unsere Entwicklung im laufenden Jahr erneut von großen Unsicherheiten begleitet Dennoch gab es zahlreiche positive Signale aus den Märkten. Insbesondere die europäischen Nachbarländer gaben uns Grund zur Zuversicht. Die DATRON AG Tochtergesellschaften in Winterkasten, in Österreich, in der Slowakei und in Frankreich setzten ihren positiven Entwicklungskurs fort. Zum Konzernergebnis trugen alle Gesellschaften (DATRON AG ausgeklammert) abermals einen positiven EBIT-Beitrag in einer Größenordnung von rund TEUR 500 bei. Für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investierten wir im letzten Jahr rund EUR 3,1 Mio. – die wie in den letzten Jahren bilanziell nicht aktiviert wurden. Zu den F&E- Schwerpunkten gehörte die Überführung der DATRON next-Software auf das Dosiermaschinen-Portfolio. Wir planen die Markteinführung für das laufende Geschäftsjahr. Der DATRON Konzern ist gut positioniert und verfügte zum 31.12.2023 über einen Cash-Bestand von rund EUR 5,6 Mio. Damit sehen wir uns für das weiterhin herausfordernde aktuelle Geschäftsjahr 2024 sehr gut gerüstet,“ kommentierte Michael Daniel, CEO der DATRON AG, die vorläufigen Geschäftszahlen 2023. Die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 wird die DATRON AG Anfang Mai 2024 veröffentlichen. Die Prognose sieht für den DATRON Konzern im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz und einen Auftragseingang in einer Spanne von rund EUR 63 Mio. bis EUR 68 Mio. vor. Die geplante EBIT-Marge liegt in einer Spanne von 9,0 Prozent bis 11,0 Prozent. Das geplante Ergebnis je DATRON Aktie beträgt zwischen EUR 0,96 und EUR 1,28. Die DATRON AG erwartet auf Konzernebene für das 1. Quartal 2024 einen Umsatz und einen Auftragseingang zwischen EUR 15,0 Mio. und EUR 16,5 Mio. sowie ein EBIT in einer Spanne von EUR 1,0 Mio. bis EUR 1,6 Mio. zu erreichen. Das geplante Ergebnis je DATRON Aktie für das 1. Quartal 2024 beträgt zwischen EUR 0,18 und EUR 0,30. Die Prognose für 2024 basiert auf der Annahme, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrübt, die globalen Lieferketten trotz bekannter und ggf. neuer geopolitischer Risiken aufrechterhalten werden und die Materialpreisentwicklung weitestgehend stabil bleibt. Parallel zur operativen Geschäftsentwicklung schritt die bereits bekannte Konsolidierung am geplanten Firmenstandort in Ober-Ramstadt im Geschäftsjahr 2023 weiter voran. Die operativen Einheiten an den drei DATRON Standorten in Mühltal, Darmstadt und Reinheim sowie die bestehende Produktionseinheit der Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH sollen wie angekündigt in einem gemeinsamen Neubaukomplex zusammengeführt werden. „Auch wenn wir insgesamt 46 Kalenderwochen auf unsere Baugenehmigung warten mussten, konnten wir die Baumaßnahmen für unseren Neubau plangemäß in 2023 starten. Rund EUR 14 Mio. Bauleistungen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits bilanziert. Prioritär setzten wir eigene Mittel ein und riefen darüber hinaus die ersten Darlehnstranchen in einer Größenordnung von EUR 5,8 Mio. ab. Die DATRON AG liegt mit der Umsetzung des Neubaukomplexes aktuell vollständig innerhalb des finanziellen als auch zeitlichen Budgets. Der Einzug ist für das 1. Halbjahr 2025 vorgesehen,“ kommentierte Michael Daniel, CEO der DATRON AG, den aktuellen Stand der Standortkonsolidierung.
Über DATRON: Die DATRON AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative Fräsmaschinen, insbesondere für die Hochleistungsbearbeitung von Aluminium und Verbundmaterialien, hochwertige Fräswerkzeuge sowie Dosiermaschinen für industrielle Dicht‐ und Klebanwendungen. Durch neueste Technologien abgesichert durch zahlreiche Patente und die Einbindung in ein umfangreiches Customer Care-Dienstleistungspaket, bietet DATRON einzigartige Lösungen Made in Germany für Kunden in aller Welt an. DATRON Fräs- und Dosierlösungen zeichnen sich durch ihre hohe Energieeffizienz, Qualität und Wirtschaftlichkeit aus und werden in allen Branchen, vorwiegend in der Elektrotechnik, der Metall-, Kunststoff‐, Medizin- und Automobilindustrie, sowie in der Luftfahrt eingesetzt. Mehr als 2.000 Maschinenkunden weltweit arbeiten erfolgreich mit über 5.000 DATRON Maschinensystemen. DATRON bewegt sich auf einem nachhaltigen, profitablen Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2022 wurde weltweit ein Umsatz von rund EUR 60 Mio. und ein EBIT von rund EUR 6,1 Mio. erzielt. Derzeit beschäftigt DATRON rund 300 Mitarbeiter. DATRON wurde in den vergangenen Jahren vielfach ausgezeichnet. Das Unternehmen trägt unter anderem diverse Red Dot Design Awards für das Maschinendesign (zuletzt DATRON MXCube) und einen Red Dot Communication Award für die (r)evolutionäre Steuerungssoftware DATRON next. Weitere Informationen finden sich unter www.datron.de. Kontakt: |
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Unternehmen: | DATRON AG |
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ISIN: | DE000A0V9LA7 |
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Quelle: DATRON AG